Projektinhalt

Grenzenlose Region will Einheit Deutschlands fördern

Das Projekt Grenzenlos wird getragen vom Wunsch, Grenzen in den Köpfen der Menschen abzubauen. In Helmstedt, von 1949 bis 1989 Grenzübergang von der BRD in die DDR, will der Verein Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e. V. einen Beitrag zur Einheit Deutschlands leisten.

Die Idee von Grenzenlos reicht indes weit über die Überwindung des „Eisernen Vorhangs“ hinaus. Das Projekt zielt auch auf die Überwindung persönlicher, kultureller und sprachlicher Grenzen. Im besonderen Fokus von Grenzenlos steht jedoch die Überwindung politischer Grenzen, sofern diese willkürlich gezogen wurden und die Freiheit der Menschen beschränken.

Wiedervereint im Herzen Europas

Seit der Wiedervereinigung Deutschlands ist die Region um Helmstedt im wahrsten Sinne des Wortes grenzenlos. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Stadt wegen des vor ihren Toren gelegenen größten europäischen Ost-West-Grenzübergangs Helmstedt-Marienborn weltweit bekannt.

Im November '89 rückte das ehemalige Grenzgebiet über Nacht von der innerdeutschen Randlage ins neue Zentrum eines vereinigten grenzenlosen Europas.

Helmstedt – Stadt der Einheit und der Begegnung

Heute versteht sich Helmstedt als Stadt der Einheit, aber auch als Stadt der Begegnung. Hier begegnen sich Menschen aus allen Teilen der Welt, um voneinander zu lernen und so ihren persönlichen Horizont zu erweitern.

Unter dem Dach des Projekts Grenzenlos erleben, erforschen und erkennen Besucher die schmerzhaften Folgen von trennenden Grenzen.

Grenzdenkmäler als stille Zeitzeugen

Seit 1990 ist die Region Helmstedt-Marienborn-Hötensleben ein beliebtes Ziel für Menschen, die sich für die deutsche Teilung und die Wiedervereinigung Deutschlands interessieren.

Denn während man allerorten überflüssige Grenzanlagen wie Mauer und Stacheldraht abriss, blieben in der Region Helmstedt steinerne Symbole der Trennung erhalten. Diese stillen Zeitzeugen wollen heute als Mahnmal oder Ort des Erinnerns verstanden werden.

Geschichte erfahren: Rundfahrt Grenzenlos 

Die Rundfahrt Grenzenlos verbindet historische Orte entlang des Eisernen Vorhangs und erlaubt hautnahen Kontakt zu erhaltenen Originalobjekten.

Die Schrecken der Kontrollen und das Gefühl des Kontrollverlusts beim Passieren der Grenzübergangsstelle Marienborn wurden in der heutigen Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn konserviert.

In Hötensleben hingegen ist ein undurchlässiges Stück des sogenannten antifaschistischen Schutzwalls erhalten geblieben.

Hier finden Sie alle Stationen der Rundfahrt Grenzenlos

Wissenschaftliche Aufarbeitung des Themenkreises Grenzen

Während der Helmstedter Universitätstage befassen sich jedes Jahr im September renommierte Wissenschaftler mit dem Themenkreis deutsche Teilung, Wiedervereinigung und Grenzen. In der Aula der geschichtsträchtigen Helmstedter Universität, der Academia Julia, präsentieren sie die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit.

Das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) e. V. begleitet die wissenschaftliche Aufarbeitung seit 1998.

Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e. V.

c/o Stadt Helmstedt 
Markt 1
38350 Helmstedt

Kontakt

Telefon: (05351) 17-7777
Telefax: (05351) 17-7001
info@grenzdenkmaeler.de
www.grenzdenkmaeler.de

Spendenkonto

Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e.V.
BIC GENODEF1WFV (Volksbank eG)
IBAN DE68 2709 2555 3033 5787 00
VWZ Spende Projekt Grenzenlos

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